Coppelia
Ballett von Leo Delibes
Die Handlung
DIE HANDLUNG
(nacherzählt für das Programmheft von Irene Schneider und Holger
Schmitt-Hallenberg)
1. Akt
Coppelius, ein Erfinder, träumt den uralten Menschheitstraum: Den perfekten künstlichen Menschen zu schaffen.
In seiner Werkstatt legt Coppelius letzte Hand an seine Schöpfung Coppelia.
In einer deutschen Kleinstadt vergnügen sich Studenten mit ihren Mädchen. Swanilda und Franz entzweien sich im Streit: Franz himmelt eine
unbekannte Schöne an, die immer am Fenster von Coppelius Haus sitzt und jeden Vorbeikommenden freundlich grüßt.
Am Abend verläßt Coppelius sein Haus und wird von betrunkenen Studenten verprügelt. Dabei verliert er den Schlüssel seines Hauses. Swanilda
findet den Schlüssel und beschließt, der unbekannten Schönheit einen Besuch abzustatten.
Swanilda dringt mit ihren Freundinnen in die Werkstatt Coppelius‘ ein. Im Halbdunkel entdecken sie seine Automaten und zuletzt die schöne
unbekannte Frau. Nach vergeblichen Ansprachen fassen sie die Schöne an und entdecken, dass sie eine Puppe ist.
Coppelius kommt zurück und schickt wütend die Eindringlinge hinaus. Swanilda aber versteckt sich unbemerkt.
Franz möchte die schöne Unbekannte ebenfalls heimlich besuchen und wird von Coppelius erwischt, als er ins Fenster einsteigt. Coppelius macht
ihn betrunken, um ihm dann seine Puppe vorzuführen. Zu seinem Erstaunen wird Coppelia immer lebendiger, bringt beide Männer fast um den
Verstand. Franz schwört ihr ewige Liebe und Coppelius wirft ihn voll Eifersucht hinaus.
Er verfolgt mit Liebesbegehren Coppelia und hat nicht bemerkt, dass Swanilda die Kleider mit Coppelia vertauscht und so die Männer die
genarrt hat.
2. Akt
Coppelius hat die Gesellschaft der Kleinstadt zu einem Fest in sein Atelier eingeladen. Dabei will er seine Puppe Coppelia als seine Tochter
vorstellen. Die Jungen tanzen mit Coppelia und merken sehr bald, dass es sich um einen Automaten handelt. Nur Franz ist von ihrer Schönheit so
verblendet, dass er nicht bemerkt, dass sie kein Mensch ist und tanzt voll Leidenschaft mit ihr. Swanildas Geduld geht zu Ende. Zusammen mit
ihren Freundinnen entreißt sie ihm die Puppe und zerstört die vermeintliche Rivalin. Alle lachen über Franz und sind böse auf
Coppelius, dass er sie so genarrt hat. Swanilda und Franz versöhnen sich. Coppelius bleibt allein mit seinen Automaten und seiner zerstörten
Puppe zurück.
(Zitat Programmheft zum Stück)
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